Mit der schweizweiten Einstellung des konventionellen Schulunterrichts hat sich vieles verändert – nicht nur für die Schüler und Lehrer. Eltern sehen sich mit einer ganz anderen Herausforderung auseinandergesetzt: Haben wir überhaupt die technische Ausrüstung, um unseren Kleinen das sogenannte «Distance Learning» zu ermöglichen oder das Lernen überhaupt digital zu ermöglichen?
Im Idealfall hat man die entsprechende Hardware bereits verfügbar und somit (neben den übrigen Beschränkungen, die sich durch Corona ausprägen) ein Problem weniger am Hals.
Für viele sieht die Realität aber anders aus. Geräte sind nicht vorhanden und müssen nun noch zu allem anderen auch noch schnell dazu gekauft werden. Neben dem Kurzarbeitsphänomen, allgemeiner gesteigerter Nervosität durch die mediale Landschaft und andere Faktoren ein oftmals überfordernder Punkt. Dass hierbei das eine oder andere Portemonnaie gesprengt wird, ist leider traurige Realität.
Viele von uns sind aber eigentlich in der Lage, diesen Menschen zu helfen, die eben nicht über diese monetären Mittel verfügen. Ich fordere deshalb alle, die sich dies erlauben können, solidarisch für unseren ökonomisch und/oder sozial schwächeren Mitmenschen einzustehen.
Die Solidarität ist der Grundpfeiler der Schweizer Eidgenossenschaft und auch deren Erfolg. Diese Prinzipien gilt es in der heutigen Lage richtig zu verstehen und anzuwenden. Zuhause bleiben ist die Minimalstanforderung für die, die dies auch können. Man kann aber ganz einfach viele Wege finden, wie man anderen wirklich helfen kann. Voraussetzung hierfür ist, dass man sich bewusst wird, was wir alles sonst noch haben. Trotz räumlicher Isolierung geht es vielen viel besser, als man vielleicht selbst situativ annehmen mag.
Hinterfragt Euch kritisch: Geht es mir wirklich schlecht? Versuche ich mein Bestes, um meine Mitmenschen in dieser Krise zu unterstützen? Ich habe mich dies auch gefragt und habe am vergangenen Freitag den Entschluss gefasst, dass ich mehr machen kann. «Wir lernen weiter» ist mein Beitrag, um einzelne oder einige Geschichten positiv verändern.
Ich hoffe, dass ich auf Eure Hilfe zählen kann.
— Tobias Schär
3 Anworten auf „Kein Witz: Wir gehen heute an den Start!“
Finde ich eine tolle Idee, hoffentlich kannst du vielen Menschen helfen!
Ich finde das eine super Idee
Bin in der Schule tätig und es gibt einige Kids, die überhaupt keinen Laptop zur Verfügung haben. Nur über Smartphone geht es halt nicht immer.
Hallo Kerstin,
gerne darfst Du die Eltern auf diese Seite aufmerksam machen oder alternativ auch direkt eine Hilfeanfrage im Namen der hilfsbedürftigen Familie aufgeben – wir helfen gerne dort, wo Hilfe dringend benötigt wird!
Liebe Grüsse,
Tobias von WLW