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Digitale Inklusion und Chancengleichheit

Ausgangslage

Digitale Inklusion ist längst keine Option mehr, sondern eine Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Doch gerade Menschen mit geringem Einkommen oder ältere Personen laufen Gefahr, den digitalen Anschluss zu verlieren. Fehlende finanzielle Mittel verhindern den Kauf von Laptops, während hohe Internetkosten zusätzlichen Druck erzeugen. Ohne den Zugang zur digitalen Welt wird die Nutzung von Online-Diensten – sei es für Bewerbungen, Ausbildungen, Bankgeschäfte oder Sozialleistungen – zur unüberwindbaren Hürde. Gleichzeitig setzen immer mehr Behörden, Arbeitgeber und Bildungseinrichtungen eine digitale Präsenz voraus.

Trotz dieser wachsenden Bedeutung digitaler Teilhabe gibt es in der Schweiz keine flächendeckende Lösung seitens des Bundes. Während digitale Geräte und Internetzugang für viele selbstverständlich sind, bleiben armutsbetroffene Menschen oft sich selbst überlassen. Wir lernen weiter schliesst diese Lücke, indem wir gespendete Laptops aufbereiten und bedürftigen Personen zur Verfügung stellen.


Herausforderungen von Wir lernen weiter


Lösungsstrategie

Eine nachhaltige Lösung für digitale Inklusion erfordert einen direkten Zugang für Betroffene, ohne dass sie auf Vermittlungspartner angewiesen sind. Derzeit können nur offizielle Partnerorganisationen und Gemeinden Geräte bestellen, was viele armutsbetroffene Menschen ausschliesst, die dringend digitale Teilhabe benötigen.

Ein direkter Vergabeprozess würde sicherstellen, dass Unterstützung schnell und unbürokratisch dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Zudem würde eine zentrale, nationale Lösung die Herausforderungen des Föderalismus umgehen, indem sie allen Menschen in der Schweiz unabhängig von ihrem Wohnkanton die gleichen Chancen auf digitale Integration bietet. So könnte verhindert werden, dass jemand aufgrund regionaler Unterschiede oder fehlender Partnerschaften durch das Raster fällt.

Mögliche Timeline


Fazit

Digitale Teilhabe ist eine Grundvoraussetzung für Bildung, Arbeit und soziale Integration. Die fehlende Lösung seitens des Bundes fördert die Ungleichheit in diesen Belangen. Viele bleiben ohne Unterstützung.

Wir lernen weiter schliesst diese Lücke bereits, kann jedoch das Potenzial mit einer direkten Geräteabgabe an Betroffene massiv erhöhen. So ermöglichen wir unbürokratischen Zugang zur digitalen Welt und schaffen neue Chancen.

Diese direkte Abgabe stellt sicher, dass Hilfe dort ankommt, wo sie wirklich gebraucht wird – unabhängig vom Wohnort oder bestehenden Partnerschaften. Betroffene können schneller und unkomplizierter unterstützt werden, ohne auf lange Abklärungsprozesse angewiesen zu sein.

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