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16.02.2023 – Aufbruch in neue Zeiten

Dem Jahr 2023 schaut das wLw-Team mit ein wenig Respekt, aber auch voller Zuversicht entgegen. In den nächsten Monaten werden viele neue Konzepte ausprobiert und auch wieder einiges geleistet, damit auch in Zukunft weiterhin geholfen werden kann.

Benj und Tobi1 bei der Demontage der neuen Kommandozentrale

Neue Partner, neue Vorgehensweise, neues Vereinsjahr: Im dritten Jahr seiner Tätigkeiten bezieht der Verein einen zweiten Standort, wächst personell und bildet nun auch aus.


Wachsendes Team

Anfangs 2022 beschäftigte der Verein gerade mal drei Personen. Ins neue Jahr startet das Team mit fünf Festangestellten und einem Praktikanten der WMS Aarau. Dies erfordert nicht nur, dass mehr Arbeitsplatz benötigt wird, sondern stellt auch den Geschäftsleiter Tobias Schär vor neue Herausforderungen.

Meine Verantwortung ist es, meinen Mitarbeitenden zu vertrauen und zu schauen, dass sie das nötige Werkzeug erhalten, um effektiv zu arbeiten.

Tobias Schär, Gründer und Geschäftsleiter

Die Arbeitsstruktur bleibt weitestgehend unverändert, aber Schär spürt, dass trotz immer anwährenden Optimierungsbemühungen einfach mehr Personal notwendig wird. «Wir sind am Anschlag, aber vieles ist positiver Stress», meint er.

Ab August 2023 soll das Team durch weitere Festangestellte und weitere Praktikanten unterstützt werden. Schär meint hierzu: «Es ist mir eine grosse Freude, jungen Arbeitnehmenden eine geschützte Umgebung anbieten zu dürfen um zu wachsen und lernen. Und es ist natürlich auch so, dass eine Praktikumsstelle weniger kostet, als eine Vollzeitbeschäftigung.».

Skrupel zeigt er keinen, denn er weiss, was der Verein zu bieten hat. «Du musst mit dem Arbeiten, was Du Dir leisten kannst – und mit unserem aktuellen Praktikanten (Matthew) haben wir wirklich einen ungeschliffenen Diamanten finden dürfen.», so Schär.

Matthew Clements absolviert sein Praxisjahr bei «Wir lernen weiter

Verfügbare Ressourcen bremsen aus

Begrenzt wird das Wachstum aktuell durch den Umstand, dass sich der Verein grossteilig selbst finanziert. Rund 95% der gesamten Einnahmen stammen aus den Unkostenbeiträgen, welche der Verein für das Aufbereiten und Verschicken von Laptops erhält. Auch hier fand zum Jahreswechsel eine Anpassung statt.

«Neu belohnen wir die Partner, die uns auch aktiv dabei unterstützen, unsere Arbeit weiterzumachen. Ohne Laptops wäre dies nicht möglich. Sogenannte Kreislaufpartner bezahlen einen kleineren Unkostenbeitrag pro Gerät und sparen auch einiges an eigenen Ressourcen, da wir die Datenlöschung, Abholung und Rückführung der Ware abnehmen.», so Schär.

Schär setzt sich als eines seiner operativen Ziele dieses Jahres, dass ein klares Fundraising-Konzept für den Verein erstellt und umgesetzt werden soll. Dieses wird im Rahmen ihrer Bachelorarbeit der Hochschule Luzern ermöglicht.

Es ist zugleich spannend aber auch fordernd, für den eigenen Arbeitgeber eine solche Aufgabe zu tragen. Aber schon nur, dass ich dieses Vertrauen erhalte, zeigt mir, dass ich ernst genommen werde.

Romina Kalt, Office Manager (60%)

Schär und Kalt hoffen, dass viele der so erscheinenden Chancen dann auch materialisiert werden können. Das Ziel ist und bleibt: Staat und Kantone sollen sich an der Erfolgsgeschichte beteiligen – mit Geräten oder finanzieller Hilfe.

Eine Spende, die viel ermöglichen wird: Die Kommandozentrale für wLw

Nicht nur Laptops

Wer den Verein nicht mit Laptops unterstützen kann, muss nicht verzagen, denn mittlerweile kann wLw auch damit helfen, andere Hardware zweckdienlich zu verwerten. So durfte das Team vor wenigen Wochen bei der Sanitas rund 600 HP-Docking Stations in Empfang nehmen, welche ansonsten verschrottet würden.

Auch eine eigene Kommandozentrale für den zweiten Standort konnte mittlerweile gefunden werden. Damit die Überwachnung aller Infrastruktur, des Netzwerks und sonstigen Komponenten der wLw-Aufbereitungswelt funktioneren, muss dies auch im Überblick bleiben. Wie der Zufall will, kontaktierte green.ch vor wenigen Wochen den Verein und fragte nach, ob eine ausgediente Kommandozentrale irgendwie verwendet werden könnte. Benjamin musste man nicht zweimal fragen: «Wird geil: Nehmen wir!», so der Wortlaut des Head of IT-Operations.

Anders sah es bisher aus, wenn Unternehmen dem Verein Bildschirme zur Verfügung stellen wollten, denn diese benötigen Platz und sind logistisch ein Albtraum. Mittlerweile koordiniert der Verein auch den Weiterverkauf solche Gerätschaften und spart so auch einiges an Ressourcen für Rückführung und andere Aufwände. Im Regelfall werden dann die Erlöse wLw gespendet.

Wir sind dankbar für jede Spende, und in jedem Fall wird auch vorher geprüft, ob wir etwas verwenden können oder nicht. Es wäre schade, wenn wir dann einfach ein IT-Zwischenabfalllager wären: Das ist nicht das Ziel. Jedes Unternehmen, dass an uns denkt, trägt einen direkten oder indirekten Beitrag dazu bei, die Schweiz für alle digitaler zu gestalten.

Tobias Schär, Gründer und Geschäftsleiter

Selbst alte Hardware abzugeben?

Tritt noch heute mit uns in Kontakt. Wir freuen uns über alle Spenden, mit denen wir Sinnvolles erschaffen können! 🙂

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