Häufig gestellte Fragen

Wir erläutern gerne!

Uns ist wichtig, dass keine Fragen offen bleiben. Deshalb befinden sich auf dieser Seite viele Fragen, die öfters gestellt werden.

Für wen werden Partnerschaften angeboten?

Wir bieten diese Partnerschaften für Organisationen der öffentlichen Hand an. Dies können Sozialämter auf kommunaler, regionaler und kantonaler Ebene sein, wie aber auch Organisationen, die beispielsweise für die Integration von Flüchtlingen zuständig sind oder Hilfswerke/Stiftungen.

Unsere Partner müssen sicherstellen können, dass das Angebot lediglich für Armutsbetroffene angeboten wird.

Für wen dürfen Geräte beantragt werden?

Grundsätzlich unterscheiden wir drei mögliche Zielgruppen:

  • Sozialhilfe

    Personen, welche wirtschaftliche Sozialhilfe oder Ergänzungsleistungen von einem kommunalen, regionalen oder kantonalen Sozialamt oder Sozialdienst erhalten.

  • Migration / Asyl

    Personen, welche in einem aktiven Asyl- oder Migrationsprozess sind. Hier sind die kantonalen Ämter oder andere Organisationen zuständig, welche den Integrationsauftrag verantworten.

  • Working Poor

    Alle anderen Personen, beispielsweise Familien die knapp über dem Existenzminimum leben oder bewusst auf Sozialhilfegelder verzichten. Hier arbeiten wir mit verschiedenen Hilfswerken zusammen.

Die Partner wirken mehrheitlich ausschliesslich im jeweiligen Bereich.

Wie sieht der Prozess aus?

Sobald die Partnerschaft beidseitig vereinbart wurde, können bei uns Laptops bestellt werden.

  1. Ein Gerätebedarf wird festgestellt;
  2. Sie prüfen den Antrag gemäss Ihren Richtlinien;
  3. Die Anfrage wird auf unserem Portal erfasst (Anleitung);
  4. Wir verschicken ein passendes Gerät;
  5. Ihre Organisation zahlt den Unkostenbeitrag gemäss Vereinbarung.

Schweizweit dürfen wir schon mit ganz vielen Organisationen zusammenarbeiten. Gerne helfen wir auch Euch dabei, die entsprechenden Prozesse aufzugleisen, falls notwendig.

Was kosten Laptops bei uns?

Für jedes abgegebene Gerät verrechnen wir aktuell einen einmaligen Unkostenbeitrag von CHF 250.- oder CHF 150.- pro Laptop. Dieser Unkostenbeitrag wird zur Deckung unserer eigenen Aufwände benötigt.

Der eigentliche Laptop ist «geschenkt». Wir erhalten Laptops als Spenden von Privaten, Unternehmen und Verwaltung und errechnen auch deshalb nicht auf Modellbasis einen Preis.

Wie erfolgt die Rechnungsstellung?

Die Verrechnung kann entweder pro Bestellung (Einzelrechnung) erfolgen oder aber pro Monat (Sammelrechnung).  Die Rechnungen werden per Mail an die Kontaktperson oder Stelle verschickt, die uns angegeben wird.

Standardmässig wird pro Bestellung eine Rechnung ausgestellt. Falls die Rechnungsstellungsmethode geändert werden soll, dürfen Sie sich gerne bei uns melden. Bei grösseren Organisationen können auch verschiedene Kostenstellen oder ein zentraler Rechnungsversand eingestellt werden.

Was ist besser?

Einzelrechnungen eignen sich besonders dann, wenn Unkostenbeiträge auf bestimmte Kundenkonti verbucht werden müssen. So ist dies bei Sozialdiensten meist der Fall.

Falls keine Klientenzuweisung vollzogen werden muss, ergibt eine Sammelrechnung mehr Sinn – dann muss auch nur eine Zahlung erfasst und freigegeben werden. 

Wieso überhaupt Laptops bereitstellen?

Überlegen Sie sich einfach mal, welche Opportunitätskosten entstehen könnten, wenn jemand aufgrund fehlender Ausrüstung länger als notwendig in einer misslichen Lage ist.

Eine stellensuchende Person bleibt vielleicht länger arbeitslos, als unbedingt notwendig, da keine Bewerbungen zuhause gefertigt werden können.

Eine Person im Migrationsprozess hat eine längere Integrationszeit, weil unsere Landessprache nur in Präsenzkursen gelernt werden kann.

Working Poors müssen Laptops für Kinder anschaffen, eventuell Mikrokredite aufnehmen und stehen dann mit einem Bein schon im Sozialamt.

Viele unserer Partner haben entsprechende Spielräume, um nach eigenem Ermessen über eine Beschaffung zu entscheiden. Mit einem kleinen Unkostenbeitrag kann viel ermöglicht werden.

Jede Arbeitskraft, die mit digitalen Geräten umgehen kann, ist im Arbeitsmarkt von morgen attraktiver – und dies bedeutet auch eine potenziell höhere Steuerzahlkraft, sowie eine kleinere Belastung der Sozialsysteme.

Wer bezahlt die Unkostenbeiträge?

Der Regelfall sieht vor, dass eine Partnerorganisation die vollen Kosten selbst trägt. Wir stellen die Rechnungen jeweils direkt an unsere Partner aus, welche uns diese Beträge auch schulden und dafür haften.

Gerade wenn eine Kostenteilung vorgesehen ist, empfehlen wir, die entsprechenden Beträge vor der Bestellung einzufordern, damit kein Kreditrisiko entsteht.

Können Private auch direkt bestellen?

Gerätebestellungen könne nur von Partnerorganisationen erstellt werden. Dies ist eine Notwendigkeit, bei welcher wir auch keine Ausnahmen machen können. Dadurch entsteht eine klare Aufgabenteilung:

  • Die Partner kümmern sich um die Bedürftigkeitsprüfung und Bestellung;
  • Wir schauen, dass Laptops professionell aufgesetzt und verschickt werden.

Anfragen von Privatpersonen werden von uns nur triagiert. Anfragende werden in diesen Nachrichten gebeten, auf die entsprechend zuständige Stelle zuzugehen, um einen Laptop zu erhalten.

Wie und wann werden Geräte geliefert?

Wir verschicken alle zwei Wochen Pakete aus Merenschwand. Somit kann die Lieferzeit wenige Tage bis zu maximal drei Wochen dauern – abhängig vom Bestellzeitpunkt.

Eine saubere Bestellerfassung erleichtert unsere Arbeit massiv. Sollten Dokumente fehlen oder Pakete nicht zugestellt werden können, verzögert sich nachtürlich die Auslieferung.

Gibt es eine Garantie?

Alle Garantiebestimmungen finden Sie auf dieser Seite:

Welche Aufwände fallen für Partner an?

Die Aufwände sind überschaubar und umfassen folgende Punkte:

  • Prüfung der Gesuche (je nach Organisationstyp);
  • Erfassen der Bestellung über Service Desk.
  • Überweisen des Unkostenbeitrags.

In der Annahme, dass viele Hilfesuchende bereits bei Ihnen bekannt sind und die einzelnen Fälle schnell erörtert werden können, entsteht somit ein minimaler Mehraufwand. Die Bestellerfassung bedarf meist weniger Sekunden.

Gibt es Alternativen zu wLw?

Die einfachste Alternative wäre es, für die eigenen Klienten neue Laptops zu beschaffen. Dies ist aber vielerorts wirtschaftlich nicht tragbar und auch nicht notwendig. Jede Organisation muss sich somit fragen, ob die folgenden Arbeiten für weniger Geld, als den Unkostenbeitrag pro Laptop möglich ist:

  • Beschaffung von Occassions-Laptops
  • Datenlöschung
  • Aufbereitung (Staging)
  • Versand
  • Support

Gemäss unseren Erfahrungswerte ist dies nirgends möglich, da wir uns auf die obengenannten Arbeiten spezialiseren und hierbei sehr grosse Skaleneffekte nutzen können; und wir machen unsere Arbeit auch mit ganz viel Fachwissen.

Wie sieht der Support aus?

Die Laptops von uns sind bereits vorinstallierten und mit den wichtigsten Anwendungen ausgestattet. Trotzdem stehen wir bei Fragen oder Problemen gerne zur Verfügung. Unsere Anleitung und unsere Whatsapp-Support-Hotline helfen den Betroffenen gerne direkt weiter. Das spart Zeit, aber auch viel Geld – denn die Nutzung dieser Hilfe ist kostenlos.

Wir wollen bewusst die Endbenutzer dazu befähigen, dass sie eigene Kompetenzen erwerben. Besonders im Umgang mit Computern ist es wichtig zu lernen, dass man eigentlich nie die erste Person mit einem Problem ist – und entsprechende Informationen lassen sich meist sehr schnell im Internet finden.

Wie sind die Laptops aufgesetzt?

Geräte

Wir verarbeiten ausschliesslich Laptops, die wir von privaten Spendern und Unternehmen erhalten. Die Geräte werden auf Funktionalität und verschiedene Leistungsmerkmale geprüft.

Weitere Informatione zu den Gerätetypen befinden sich auf dieser Seite:


Betriebssystem

Auf all unseren abgegeben Laptops befindet sich ein Betriebssystem: Entweder Zorin OS oder Windows 10.

Zorin OS

Ein Betriebssystem der Ubuntu-Familie. Es bietet eine extrem ähnliche Bedienung, wie Windows 10 und erinnert auch visuell sehr stark daran.

Zorin OS wird auf Laptop installiert, die beispielsweise für Stellensuchen oder Personen in Migrationsprozessen sind. Mit diesen Laptops lassen sich alle alltäglichen Arbeiten verrichten, die auch mit Windows 10 möglich sind.

Auf diesen Geräten wird auch eine Vielzahl von nützlichen Programmen installiert, so beispielsweise eine kostenfreie Alternative zu Office365. Uns ist es wichtig, dass möglichst keine Folgekosten für die Benutzenden entstehen.

Auf dieser Seite befinden sich weitere Informationen zum Setup:

Auf all unseren Geräten kann auch Windows 10 installiert werden. Wir haben hierfür eine Installationsroutine entwickelt, die die Installation massiv vereinfacht: Windows 10 statt Zorin OS benutzen

Windows 10

Für Lehrlinge und Studierende bieten wir auch Laptops mit Windows 10 an. Auf diesen Geräten ist allerdings keine weitere Software installiert. So stellen aber viele Schulen beispielsweise Office365 kostenfrei zur Verfügung.

Spezifische Anforderungen?

Falls für jemanden in der Lehre oder im Studium ein Gerät mit spezifischen Anforderungen notwendig würden, können uns die offizielenn Schulanforderungen übermittelt werden. Diese Spezifikationen werden dann unsererseits auch berücksichtigt.

Falls wir kein passendes Gerät an Lager haben sollten, melden wir uns bei Ihnen mit Beschaffungsalternativen. Wir versenden keine Geräte, die uns übermittelte Anforderungen nicht erfüllen – ausser, dies wird gewünscht.

Aufgrund der Natur unserer Arbeit ist es nicht möglich, spezifische Gerätemodelle zu wünschen.

Dürfen wir weiterhin auch von anderen Dienstleistern Geräte beziehen?

Klar! Wir stellen keine Knebelverträge aus, sondern wollen einfach helfen. Sobald der Vertrag unterzeichnet ist, verfügt Ihre Organisation über eine mögliche Lösung für fehlende IT-Hardware. Wenn das Angebot nicht genutzt wird, entstehen auch keine Kosten.

Was ist, wenn ein Klient einen Laptop nicht mehr will/braucht?

Sofern eine Bestellung erst aufgegeben wurde, aber noch nichts versendet wurde, ist dies kein Problem. In diesem Fall können wir eine Bestellung einfach stornieren.

Anders sieht es aber aus, wenn ein Laptop bereits verschickt wurde. Bereits entstandene Unkosten sind nicht rückerstattungsfähig und deshalb stellen wir in diesen Fällen trotzdem eine Rechnung aus. Der Laptop kann natürlich auch an eine andere Person weitergegeben werden.

Falls der Laptop bereits durch den Klienten benutzt wurde und dieser nicht mehr benötigt wird, ist das Gerät vor der Weitergabe von sämtlichen Daten zu bereinigen. Hierzu stehen einige Anleitungen bereit.

In vielen Fällen ist es fast wirtschaftlicher, ein anderes Gerät bei uns zu bestellen. Eine saubere Datenlöschung erfordert Fachwissen und Zeit.


Weitere Fragen?

Zögern Sie nicht, uns zu schreiben. Gerne stehen wir Ihnen zur Verfügung:

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