Für wen werden Partnerschaften angeboten?
Wir bieten diese Partnerschaften für Organisationen der öffentlichen Hand an. Dies können Sozialämter auf kommunaler, regionaler und kantonaler Ebene sein, wie aber auch Organisationen, die beispielsweise für die Integration von Flüchtlingen zuständig sind oder Hilfswerke/Stiftungen.
Wir dürfen bereits auf eine Vielzahl von Partnern zählen. Hier gelangen Sie zu den entsprechenden Übersichten:
Wie sieht der Prozess aus?
Nach einer initialen Kontaktaufnahme durch unser Team werden Sie die Partnerschaftsvereinbarung, sowie die zusätzlich notwendigen Unterlagen erhalten. Sobald diese unterschrieben worden sind, ist der Prozess wie folgt:
- Hilfesuchende stellen einen Geräteantrag an Ihre Organisation.
- Sie prüfen den Antrag gemäss Ihren Richtlinien.
- Die Anfrage wird auf unserem Portal erfasst (Anleitung)
- Wir schicken das Gerät direkt an die Hilfesuchenden.
- Ihre Organisation zahlt den Unkostenbeitrag gemäss Vereinbarung.
Die genaueren Details zum Prozessablauf werden Ihnen nach der Vertragsunterzeichnung zugestellt.
Auf folgender Seite finden Sie unsere gesammelten Erfahrungen, welche Ihnen helfen können, die beue Zusammenarbeit zu starten: Implementierungstipps
Für wen dürfen Geräte beantragt werden?
Grundsätzlich unterscheiden wir drei mögliche Zielgruppen:
- Sozialhilfebeziehende
- Personen in Migrationsprozessen
- Working Poor
Was kosten Laptops bei uns?
Für jedes abgegebene Gerät verrechnen wir aktuell einen Unkostenbeitrag von CHF 150.- pro Laptop. Dieser Unkostenbeitrag wird zur Deckung unserer eigenen Aufwände benötigt.
Wie erfolgt die Rechnungsstellung?
Die Verrechnung kann entweder pro Bestellung (Einzelrechnung) erfolgen oder aber quartalsweise (Sammelrechnung). Die Rechnungen werden per Mail an die Kontaktperson oder Stelle verschickt, die Sie definieren.
Einzelrechnung
Bei einer Einzelrechnung weisen wir immer nur eine Position aus. Hierbei werden folgenden Angaben übermittelt:
- Unsere Referenz: Wird von uns übergeben
- Ihre Referenz: Können Sie während dem Bestellprozess angeben
- Erstellt von: Benutzerkonto der bestellenden Person
- Versanddatum: Datum, am welchem das entsprechende Paket verschickt wurde
- Empfängeranschrift: Erste Adresszeile des Empfängers
- Anzahl Geräte: Im Regelfall 1 oder bei mehreren Geräten in einer Bestellung die entsprechende Anzahl
- Gerätemodell: Auflistung des ausgelieferten Gerätes
Sammelrechnung
Inhaltlich gestaltet sich eine Sammelrechnung genau gleich, es werden aber mehr Positionen aufgelistet werden (je nach dem, was alles in der vergangenen Periode bestellt wurde).
Was ist besser?
Einzelrechnungen eignen sich besonders dann, wenn Unkostenbeiträge auf bestimmte Kundenkonti verbucht werden müssen. So ist dies bei Sozialdiensten meist der Fall.
Falls keine Klientenzuweisung vollzogen werden muss, ergibt eine Sammelrechnung mehr Sinn – dann muss auch nur eine Zahlung erfasst und freigegeben werden.
Was ist mit Klienten, denen keine Unterstützung zwecks Laptops bereitgestellt werden kann?
Überlegen Sie sich einfach mal, welche Opportunitätskosten entstehen könnten, wenn jemand aufgrund fehlender Ausrüstung länger als notwendig in einer misslichen Lage ist.
Eine stellensuchende Person bleibt vielleicht länger arbeitslos, als unbedingt notwendig, da keine Bewerbungen zuhause gefertigt werden können.
Eine Person im Migrationsprozess hat eine längere Integrationszeit, weil unsere Landessprache nur in Präsenzkursen gelernt werden kann.
Working Poors müssen Laptops für Kinder anschaffen, eventuell Mikrokredite aufnehmen und stehen dann mit einem Bein schon im Sozialamt.
Jede Arbeitskraft, die mit digitalen Geräten umgehen kann, ist im Arbeitsmarkt von morgen attraktiver – und dies bedeutet auch eine potenziell höhere Steuerzahlkraft.
Wer bezahlt die Unkostenbeiträge?
Der Regelfall sieht so aus, dass eine Partnerorganisation die vollen Kosten selbst trägt. Dies macht beispielsweise dann Sinn, wenn die Partnerorganisation ein Sozialdienst ist, der wiederum davon profitieren kann, wenn jemand schneller wieder Arbeit finden kann.
Bei Hilfswerken werden in der Regel die Kosten aufgeteilt. Beispielsweise kann das Hilfswerk zwei Drittel (CHF 100.-) und die Endbenutzer 1/3 der Unkosten (CHF 50.-) tragen.
Wir stellen die Rechnungen jeweils direkt an unsere Partner aus, welche uns diese Beträge auch schulden. Wenn beispielsweise eine Privatperson zahlen soll, dies aber nicht macht, belangen wir den Partner direkt.
Können Private auch direkt bestellen?
Effektive Gerätebestellungen könne nur von Partnerorganisationen erstellt werden. Dies ist eine Notwendigkeit, bei welcher wir auch keine Ausnahmen gestatten. Dadurch entsteht eine klare Aufgabenteilung:
- Sie kümmern sich um die Bedürftigkeitsprüfung und die Bestellerfassung.
- Wir schauen, dass Laptops professionell aufgesetzt und verschickt werden.
Wie und wann werden Geräte geliefert?
Wir verschicken alle zwei Wochen Bestellungen. Somit kann die Lieferzeit wenige Tage bis zu maximal drei Wochen dauern – abhängig vom Bestellzeitpunkt.
Wichtig ist, dass uns zum Bestellzeitpunkt alle Informationen vorliegen – so benötigen wir beispielsweise bei Lehrlingen und Studierenden eine Ausbildungsbestätigung. Falls diese nicht vorliegt, kann die Bestellung erst dann weiterverarbeitet werden, wenn wir diese erhalten.
Gibt es eine Garantie?
Alle Garantiebestimmungen finden Sie auf dieser Seite:
Welche Aufwände fallen für Partner an?
Die Aufwände sind überschaubar und umfassen folgende Punkte:
- Sie sind für die Prüfung der Gesuche zuständig.
- Bei einem positiven Entscheid erfassen Sie die Bestellung über unser Portal.
- Sie überweisen uns die vereinbarten Unkostenbeiträge.
In der Annahme, dass viele Hilfesuchende bereits bei Ihnen bekannt sind und die einzelnen Fälle schnell erörtert werden können, entsteht somit ein minimaler Mehraufwand.
Gibt es Alternativen zu wLw?
Die einfachste Alternative wäre es, für die eigenen Klienten neue Laptops zu beschaffen. Dies ist aber vielerorts wirtschaftlich nicht tragbar und zumutbar.
Jede Organisation muss sich somit fragen, ob die folgenden Arbeiten für weniger Aufwände, als unsere Unkostenbeiträge möglich sind:
- Beschaffung von Occassions-Laptops
- Datenlöschung und Aufbereitung
- Versand
- Support
Gemäss unseren Erfahrungswerte ist dies nirgends möglich, da wir uns spezifisch auf die obengenannten Arbeiten spezialiseren und hierbei Skaleneffekte nutzen können.
Wie sieht der Support aus?
Wir bieten Hilfe mit den bereitgestellten Unterlagen, unserem Wiki, dem technischen Forum und auch per Telefon an. Hierbei entstehen keine weiteren Kosten.
Die bereitgestellten Unterlagen und Hilfestellungen sollen auch dazu dienen, dass sich die Empfänger*innen mit den Geräten auseinandersetzen und somit selbst Methodenkompetenz entwickeln können.
Wir wollen bewusst die Endbenutzer dazu befähigen, dass sie eigene Kompetenzen erwerben. Besonders im Umgang mit Computern ist es wichtig zu lernen, dass man eigentlich nie die erste Person mit einem Problem ist – und entsprechende Informationen lassen sich im Netz schnell finden.
Wie sind die Laptops aufgesetzt?
Geräte
Wir verarbeiten ausschliesslich Laptops, die wir von privaten Spendern und Unternehmen erhalten. Die Geräte werden auf Funktionalität und verschiedene Leistungsmerkmale geprüft.
Weitere Informatione zu den Gerätetypen befinden sich auf dieser Seite:
Betriebssystem
Auf all unseren abgegeben Laptops befindet sich ein Betriebssystem: Entweder Zorin OS oder Windows 10.
Zorin OS
Ein Betriebssystem der Ubuntu-Familie. Es bietet eine extrem ähnliche Bedienung, wie Windows 10 und erinnert auch visuell sehr stark daran.
Zorin OS wird auf Laptop installiert, die beispielsweise für Stellensuchen oder Personen in Migrationsprozessen sind. Mit diesen Laptops lassen sich alle alltäglichen Arbeiten verrichten, die auch mit Windows 10 möglich sind.
Auf diesen Geräten wird auch eine Vielzahl von nützlichen Programmen installiert, so beispielsweise eine kostenfreie Alternative zu Office365. Uns ist es wichtig, dass möglichst keine Folgekosten für die Benutzenden entstehen.
Auf dieser Seite befinden sich weitere Informationen zum Setup:
Windows 10
Für Lehrlinge und Studierende bieten wir auch Laptops mit Windows 10 an. Auf diesen Geräten ist allerdings keine weitere Software installiert. So stellen aber viele Schulen beispielsweise Office365 kostenfrei zur Verfügung.
Werden spezifische Anforderungen berücksichtigt?
Gerne nehmen wir explizite Wünsche entgegen, müssen aber in jedem Fall die angegebenen Anforderungen prüfen. Bitte geben Sie jeweils an, wenn Sonderwünsche für ein Gerät notwendig würden.
Falls wir kein passendes Gerät an Lager haben sollten, melden wir uns bei Ihnen mit Beschaffungsalternativen. Wir versenden keine Geräte, die uns übermittelte Anforderungen nicht erfüllen – ausser, dies wird gewünscht.
Dürfen wir weiterhin auch von anderen Dienstleistern Geräte beziehen?
Klar! Wir stellen keine Knebelverträge aus, sondern wollen einfach helfen. Sobald der Vertrag unterzeichnet ist, verfügt Ihre Organisation über eine mögliche Lösung für fehlende IT-Hardware. Wenn das Angebot nicht genutzt wird, entstehen auch keine Kosten.
Was ist, wenn ein Klient einen Laptop nicht mehr will/braucht?
Sofern eine Bestellung erst aufgegeben wurde, aber noch nichts versendet wurde, ist dies kein Problem. Wir können die entsprechende Bestellung einfach stornieren und gut ist.
Anders sieht es aber aus, wenn ein Laptop bereits verschickt wurde. Bereits entstandene Unkosten sind nicht rückerstattungsfähig.
Der Laptop kann natürlich auch an eine andere Person weitergegeben werden.
Falls der Laptop bereits durch den Klienten benutzt wurde, empfehlen wir (schon nur aus Datenschutzgründen) Zorin OS neu zu installieren. Eine entsprechende Anleitung ist hier zu finden:
Weitere Fragen?
Zögern Sie nicht, uns zu schreiben. Gerne stehen wir Ihnen zur Verfügung: