17.05.2023 – Wir bilden weiter

Als stolzer Ausbildungsbetrieb ist es uns ganz wichtig, die Arbeit unserer Praktikant:innen auch zu zeigen. Matthew Clements befindet sich aktuell im Schlussspurt seines einjährigen Aufenthaltes bei uns.

Matthew begutachtet seinen 6er, welcher er für seine ALS 2 bei wLw erhalten hat.

Im Sommer 2022 wurde der erste WMS-Praktikant der WMS Aarau bei wLw begrüsst. Der unscheinbare Matthew Clements nahm ab diesem Tag einen Weg auf sich, der von Lernmomenten, tollen Erfahrungen aber auch bleibenden Eindrücken geprägt ist.


Vom Schüler zum Mitarbeiter

Zum Zeitpunkt, als die Praktikumsstelle von Matthew began, wusste Tobias Schär noch nicht, wie ein möglichst spannendes Praktikumsprogramm aussehen würde – denn gerade in den ersten Wochen kam es zu einer Kündigung eines Mitarbeitenden, der eigentlich für Matthew zuständig gewesen wäre. «Nun: Dann ist jetzt halt Chefsache», dachte sich Tobias.

Ausbildungsverantwortung zu tragen bereitet mir grosse Freude. Ich erhalte so die Möglichkeit, Wissen und Werte zu vermitteln, die ansonsten nicht vermittelt werden könnten

Tobias Schär, Gründer und Geschäfstleiter

Zu Beginn gestaltete sich die Tagesplanung eher chaotisch als strukturiert. Durch den Wegfall des einen Mitarbeiters war nun im Marketingbereich eine Lücke entstanden, die es zu füllen gab. Glücklicherweise war Matthew bereit, hier einzuspringen. Und so begann er innert Kürze, mit einem wLw-Handy und bald auch einer Kamera, die Geschichte von wLw auf Social Media kundzutun.

Doch neben Marketing-Arbeiten durfte Matthew auch recht schnell bei geschäftskritischere Arbeiten, wie beispielsweise dem Support mitwirken. Hier musste er nicht nur lernen, wie wichtig klare Abläufe zur Fehlerfindung sind, sondern auch zwischenmenschliche Kompetenzen zeigen.

«Helfe gerne!»

Matthew verstand schnell, dass aktives Zuhören und lösungsorientierte Vorgehensweisen doch oftmals in lieben Worten enden.

links: Matthew in einer typischen Arbeitssituation

Lernen steht im Zentrum

Schnell ist man verleitet zu denken, dass Praktikantenarbeit gut dazu geeignet ist, mit wenig Geld viele Ressourcen zu erhalten. Doch wer eine Ausbildungsstelle auch als solche ernst nimmt, der muss was investieren.

Manchmal fragte ich mich schon auch selbst, ob ich überhaupt was Wertvolles beitrage oder ob ich einfach nur Zeit koste.

Matthew Clements, WMS-Praktikant bei wLw

Der Lohn für saubere und stetige Weiterentwicklung lässt sich aber mehr als zeigen. Denn heute verantwortet Matthew die gesamte Content-Creation des Vereins; und wird wohl nach seiner militärbedingten Abwesenheit wieder beim Verein tätig sein. Planen, filmen, schneiden, publizieren: All diese Schritte kann Matthew nun selbstständig vornehmen – und dies entlastet das gesamte Team massiv. Werke, wie folgendes, sind nun fast an der Tagesordnung:

Wie geht’s weiter?

Ab August 2023 werden gleich drei neue Praktikant:innen bei wLw starten. Dies wird nicht nur organisatorisch eine neue Herausforderung, sondern auch platztechnisch. Darum findet aktuell am Hauptsitz des Vereins ein Ausbau statt. Das Ziel ist, dass in den Büros bis zu acht Arbeitsplätze gleichzeitig untergebracht werden können.

Ich durfte auch viel von Matthew lernen. Es ist wunderschön zu sehen, wie sich ein junger Mensch in dieser kurzen Zeit so wandeln kann; und dass er auch nach seinem Praktikum weiter bei uns bleiben möchte, zeigt schon sehr gut, dass wir ihm wohl ein guten Plätzchen angeboten haben. Ich bin stolz auf diesen jungen Burschen!

Tobias Schär zu Matthew

Stolz sein darf auch Matthew: Beide seine Arbeiten beim Verein wurden sehr gut benotet. So erlangte er in der ALS 1 eine 5-6, während es bei der ALS 2 zu einer glatten 6 gereicht hat. Er ist zuversichtlich, dass er den betrieblichen Teil mit einer guten Endnote absolvieren wird; und auch Schär hat hierbei keine Angst.


Hilf auch Du mit!

Praktikumsplätze kosten einiges an Geld und ohne finanzielle Unterstützung können wir diese Plätze nicht anbieten. Es würde uns freuen, wenn auch Du einen kleinen Beitrag dazu leisten würdest, damit wir bei wLw weiterhin junge Menschen ausbilden können.

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