Seit drei Monaten absolvieren Amy, Silas und Fabio ihr einjähriges WMS-Praktikum beim Verein «Wir lernen weiter». Zwischen kaufmännischen und marketingtechnischen Tätigkeiten lernen sie auch, welche Rolle Selbstorganisation und Planung für ihre berufliche Zukunft spielen.
— Verfasst von Amy Sutter
Erste Einblicke in die Arbeitswelt
Im August 2023 begann für Amy, Silas und Fabio ein neuer Lebensabschnitt: Der Start ins Berufsleben. Weg vom Stundenplan und rein in eine Welt, über welche noch nicht viel bekannt ist. Schnell wurde klar, dass der Unterschied zwischen Schulbank und dem geschäftlichen Alltag grösser nicht sein könnte.
Der Beginn des Praktikums war geprägt vom Onboarding: Man erhielt einen eigenen Laptop, lernte viel über den Verein und die Arbeitsorganisation und stieg dann nach wenigen Tagen direkt in die ersten Aufgaben ein. Die erste Aufgabe war es, ein Video über Laptops mit Touchscreens und steigenden Schulanforderungen zu stellen (ein Dauerbrenner beim Verein). Bereits dieses erste Video zeigt, dass es der kleinen Truppe an Kreativität nicht fehlt:
Woche um Woche kamen wurden somit immer mehr Arbeiten an das Trio abgegeben. Doch alleine waren Sie zu keinem Zeitpunlt. Unterstützt werden sie stets durch Tobias Schär, welcher als Berufs- und Praxisbildner fungiert.
Die Marketing-Planung gefällt mir besonders gut. Ich liebe es, Dinge zu organisieren. Vieles wird einfacher, wenn es richtig geplant wird.
Amy Sutter, WMS-Praktikantin bei wLw
Begleitetes Lernen
Auch für Gründer und Geschäftsleiter Tobias Schär ist es eine völlig neue Erfahrung, mit dem Dreigespann zu arbeiten. Bisher konnte ein WMS-Praktikant sein Jahrespraktikum erfolgreich bei wLw abschliessen, aber mit drei neuen Gesichtern ist die Dynamik eine ganz andere.
Natürlich muss ich mir mehr Zeit für die Praktikantenbetreuung einplanen, aber es bereitet mir Freude, ihre Fortschritte zu beobachten und sie auf ihrem Weg zu unterstützen.
Tobias Schär, Gründer- und Geschäftsleiter
Sinnstiftende Arbeit
Amy und Silas bei der Aufnahme eines Videos. Vieler ihrer Inhalte drehen sich darum, die Vereinsarbeit hinter «Wir lernen weiter» besser aufzuzeigen.
links: Die wLw-Praktikanten am letzten Tag der erfolgreich absolvierten Probezeit
Der Sprung ins kalte Wasser war überraschend angenehm: wLw legt grossen Wert auf zwischenmenschliche Kommunikation und freundliche Einführung in den Arbeitsalltag. Tobias nahm sich viel Zeit, um die Praktikanten zu unterstützen und sie in einem angenehmen Arbeitsumfeld gezielt einzuarbeiten.
Eine ungewohnte Situation
An einem Montagmorgen aufzustehen und zu wissen, dass man nicht in ein gefülltes Klassenzimmer geht, nicht von einem grossen sozialen Umfeld begrüsst wird und keine Lektionen entspannt am Laptop absolvieren kann, erzeugt eine zwiespältige Gefühlslage. Die drei Praktikanten haben sich jedoch in den letzten Jahren daran gewöhnt, da sie nur wenig Berufserfahrung mitbrachten.
Die ersten Wochen in der Arbeitswelt waren eine äusserst ungewohnte Lage, und es dauerte eine Weile, bis sie ihren Platz gefunden hatten.
Die Schule haben wir mittlerweile hinter uns gelassen – und das ist zwischenzeitlich auch gut so. Die Arbeit erfordert eine andere Denkweise, als das Drücken der Schulbank.
Fabio Hopstaken, Praktikant im Bestellwesen und Videobearbeitung
Nach einigen Wochen haben sie sich gut eingelebt. Mit viel Geduld wurden sie eingearbeitet, und was anfangs eine seltsame Situation war, ist nun zu einem gewohnten Arbeitsalltag geworden, der ihnen Freude bereitet.
Auf dem Laufenden bleiben!
Besuch unsere direct.me-Seite, um auf unseren Social-Media-Kanälen noch mehr Einblicke in unseren Arbeitsalltag zu finden. Wir freuen uns auf Deine Rückmeldungen! 😋